· Keine Hochhäuser im Nahbereich des UNESCO-Weltkulturerbe Belvedere und des Ensembles Arsenal

 

· Geringere Baudichten am ehemaligen Südbahnhofareal.

 

· Mehr Grünflächen am Gürtel

 

· Eine Verkehrsplanung, die die bestehende Verkehrshölle für die angrenzenden Bezirke lindert

 

ü Mitsprache der Bürger bei der Planung und im UVP-Verfahren.

Forderung

Da das Projekt Hauptbahnhof wird massive Auswirkungen auf die Lebensqualität in den angrenzenden Wohngebieten haben wird,  fordern wir:

Bürgerinitiative Bahnhof Wien

Im Bereiche am Wiedner Gürtel sollte durch die Nachbarschaft zum ,,Belvedere UNESCO-Weltkulturerbe!´´ und durch die vorhandenen Wohnbauten aus der Gründerzeit (mit max. 20 m Bauhöhe) eine zum Bestand passende Bauhöhe eingehalten werden. Jedoch kaum etwas unserer Forderungen wurde in die Planungen aufgenommen. Es wurde dann eine Höhe von bis zu 37 m bewilligt.

 

Im Bereich des Bahnhofes wurden Hochhausklötze von über 100 m Höhe gewünscht. Hier gelang es uns mit Unterstützung der UNESCO die Höhe auf 88 m zu reduzieren. Was jedoch bei dem nordseitigen, sogenannten Baufeld A.01, immer noch zu hoch ist. Diese Großprojekte wirken sich ebenso auf den Verkehr, Abgas, Windstäre und Schatten aus.

 

Ebenso wurde unsere Forderung nach einer durchgehenden Baumreihe auf der Häuserseite des Wiedner Gürtels abgelehnt. Schließlich war bis in die 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts am Gürtel eine schöne Baumallee. Diese fiel jedoch dem Autoverkehr zum Opfer.

 

Jetzt hätte man die Chance gehabt die Bäume wieder neu zu pflanzen. Geht jedoch nicht, hieß es von Seiten der zuständigen MA, es seien zu viele Einbauten unterirdisch. Mit ein bisschen Goodwill hätte man jedoch sicher eine Lösung gefunden. Man hätte nur den Radweg bzw. die Parkspur mehr zur Mitte verschwenken müssen. Aber nicht einmal die von uns vorgeschlagenen Topfpflanzen wollte man. Wichtig war einzig und allein die Verbreiterung des Gürtels für den Autoverkehr auf bis zu 8 Spuren.

 

D.h., die jetzige Verkehrshölle des Gürtels wird nicht gelindert, sonder im Gegenteil noch schlechter. Denn wo breitere Straßen sind, wird auch mehr gefahren. Noch dazu, wo im gesamten Plagebiet 8.400 Kfz-Stellplätze vorgesehen sind. Insgesamt wird dadurch das Verkehrsaufkommen um ca. 32.000 !!! Autofahrer pro Tag ansteigen.