April, Mai, Juni |
Wichtige und interessante Details! |
Wie die Medien berichtet haben, erfolgte die Ausschreibung für den Architektenwettbewerb 2007 nicht europaweit. Daher musste es einen neuen Wettbewerb geben.
Interessant dazu ist, dass im ersten Wettbewerb Vorgaben formuliert wurden, die einem Bewerber annehmen lässt, ein Hochhaus mit der Höhe von 100 m wäre Pflicht. Mittlerweile wurde es 88 m reduziert. Und es muss ein neuer Wettbewerb abgehalten werden. Ein markantes Bauwerk zur Erkennung des Hauptbahnhofes ist ausreichend. Dies kann viele kreative Gestaltungsformen aufweisen. Ein Klotz von 88 m Höhe, fügt sich weder in das Stadtbild ein, noch wurde kreative Architektur angewendet.
Schon im Herbst 2007 wurde ein Holzmodell des zukünftigen Bahnhofs vorgestellt, das die Objekte in der Höhe falsch wiedergab. Dadurch entstand der unrichtige Eindruck, die Hochhäuser fügen sich einigermaßen in die bestehende Struktur ein.
Das neue Modell (aus der Ausstellung im Mai 2008) wurde nun in der Höhendarstellung angepasst gefertigt. Somit ist die dramatische Auswirkung der Hochhäuser auf das bestehende Stadtbild deutlich zu erkennen.
Ende April 2008 fand in Wien ein internationaler Kongress der ICOMOS statt. Der Präsident dieser Unterorganisation der UNESCO für Denkmalschutz und Denkmalpflege hat sich auch persönlich bei einem Lokalaugenschein mit den Belastungen des Belvedere durch das Bahnhofsprojekt auseinandergesetzt, und eine Gefährdung des Weltkulturerbes Wien Innere Stadt festgestellt. Siehe die Presseberichte.
Nach Prüfung der abgegebenen Unterschriften wurde die Bürgerinitiative Bahnhof Wien auch formell als Partei im weiteren UVP-Verfahren anerkannt.
Parallel zur Abschlussprüfung der Einreichunterlagen für die UVP zum Hochbauprojekt und die UVP zum Straßenbau hat die ÖBB wiederum zu einer Ausstellung in den Prechtlsaal der TU-Wien geladen. Der Termin wurde im Bezirksjournal erst nach Ausstellungsende abgedruckt.
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Bürgerinitiative Bahnhof Wien |